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Paroles

Loikaemie

Remember

Früher war alles besser, das sag' ich dir Die Mädels waren kesser, und wir tranken viel mehr Bier Wenn wir auf Konzerte fuhren - jede Menge Leute Die Helden auf der Straße, sieh uns an, was sind wir heute? Skinheads remember The spirit of '69 Skinheads are united Wir werden wieder stark sein Viele sind gekommen, viele sind gegangen Das Blut an ihren Stiefeln hat dann auch an uns gehangen Skinheads remember the spirit of '69 Skinheads are united, wir werden wieder stark sein

Wieder mal Freitag

Es ist wieder mal Freitag, eine Woche vorbei Ich fühle mich glücklich, ich fühle mich frei Kann endlich tun, was mir gefällt Ich kratze zusammen mein letztes Geld Jetzt liegt sie mir zu Füßen, die ganze Welt Ich fahr' zum Konzert, egal wie weit Vergeß' meine Sorgen, vergesse die Zeit Ich denk nicht an gestern Ich denk nicht an morgen Ich scheiß' auf die Arbeit Ich hab' keine Sorgen Action und Fun sind nun mein Maß Ich will keinen Streß ich will nur noch Spaß

Die Fahrt schien schier endlos Doch das kann mich nicht stören Ich freu mich darauf, geile Mucke zu hören Heut' spielen sie wieder - Rabauken und Co. Das stimmt mein Gemüt heiter und froh Eine tobende Masse kräftig am skanken Wer kann da schon an morgen denken Endlich am Ziel, endlich geschafft Musik und Freunde, ja das gibt mir Kraft Skinz und Punx im Zusammenhalt Gegen die Spießer und rechte Gewalt Die Leute auf der Straße drehen sich nach uns um Halten uns für gefährlich, grausam und dumm Doch wer nimmt Idioten ihre Dummheit nicht krumm Das Konzert beginnt, da tauchen sie auf Fascho-Glatzen nehmen alles in Kauf Sie haben zwar auch einen rasierten Schopf Doch leider nur Scheiße und Stroh im Kopf Sie beginnen zu prügeln, zu schlagen, zu schrein Doch wir werden sie treffen, dann gibt's kein verzeih'n Daß wir uns dafür rächen, ist unsere Pflicht Denn Dummheit schützt vor Strafe nicht Ich fahr' nach Haus, habe Wut im Bauch Ich weiß, ein jeder von euch fühlt das auch Wir werden nun kämpfen, wir werden euch schlagen Wir werden euch wie wilde Tiere jagen Auf euren geschändeten Gräbern feiern wir Besudeln eure Leichen mit Scheiße und Bier Eure Tage die sind längst gezählt Ihr seit selber Schuld, ihr habt selbst gewählt Nun merkt euch genau diesen Satze: Den Tod schenk' ich jeder Nazifratze Ich denk' nicht an gestern Ich denk nicht an morgen Ich scheiß' auf euch Boneheads Ihr macht uns nur Sorgen Gewalt und Kampf sind nun mein Maß Ich fühl' nur noch Verachtung, nicht mal mehr Hass

Deutsche Justiz

Kennt ihr sie auch, die Männer in den Roben Sie werden irrtümlicherweise Richter genannt Sie halten sich für Götter in schwarz Fällen willkürliche Urteile in unserem Land Menschen und ihre Schicksale interessieren sie nicht Sie kennen nur eins, ihre schmutzige Pflicht Deutsche Justiz - Henker im Staat Deutsche Justiz - Richter ohne Rückgrat Deutsche Justiz - mit Bluthund, Polizei Deutsche Justiz - Gerechtigkeit vorbei

Die deutsche Justiz macht die Opfer zum Täter Den, der seine Meinung sagt, macht man zum Verräter Den, der nur aus Hunger stiehlt, erklären sie zum Dieb Doch der 'arme' Kinderschänder befriedigt nur seinen Trieb Doch so darf's nicht weitergeh'n, wir müssen was tun Sonst läßt uns dieses System niemals ruh'n Aber da gibt es nochwas in unserem Land Den Bluthund Polizei, allen gutbekannt Kriecher und Schläger in grün, zu allem bereit Stehen stramm zum System zu jeder Zeit Polizei und Justiz, stets Hand in Hand Betrügen und knechten gemeinsam dieses Land

Perverse Sau

In meinem Nachbarhaus, da gibt's 'ne Frau Und ich weiß ganz genau, sie ist 'ne Sau Jedesmal wenn ich rübergeh', da lädt sie mich ein Ihr Prügelknabe zu sein Sie zerrt mich in ein Zimmer, ich denke es ist ein Scherz Es steht voller Geräte, oh man, was für ein Schmerz Es hilft nicht's mehr, ich muß mich ausziehn Ich kann nicht mehr entfliehn Mit einem Lederband macht sie mich fest Und die Peitsche gibt mir den Rest Das glühende Eisen brennt auf meiner Brust Und sie - sie schreit vor Lust Dann pinkelt sie mir in den Mund Ja, ja Natursekt ist gesund Doch bei warmer Schokolade da sage ich nein Denn, ich bin doch kein Schwein Titten knuddeln, Votzen lecken Schenkel streicheln um's verrecken Heute ist sie wieder geil Sie springt auf mich mit 'nem Schrei Ich schau mit meinen Augen in ihren tiefen Schlund Dann setz' ich ihre Votze auf meinem Mund Ich lutsche, lecke sauge und werde sie bald ficken Ich kann gar nicht mehr hinseh'n, diese rosaroten Lippen

Veganer

Ich sehe euch mit Möhren in der Hand Ich lese eure dummen Sprüche an der Wand Freiheit und Rechte den Tieren Ich sehe eure Herzen nach Rache gieren Ich liebe Rouladen vom Rind Ich liebe Schnitzel vom Schwein Ich liebe Keulchen vom Huhn Was hat denn das mit Quälerei zu tun Ihr ernährt euch von Tofu, Getreide und Möhren Der bloße Gedanke daran bringt mich zum röhren Man, laßt uns in Ruh' mit eurer Kacke Ihr leidet doch nur an einer Wohlstandsmacke Millionen Halme von Getreide auf dem Feld Sterben täglich grausam auf der Welt Doch eines Tages werd' ich sie rächen Ja, dann bin ich ein großer Held

Nachgedacht

Ich liege auf meinem Bett, schaue in die Nacht hinaus Ich denke nach - wie sieht wohl meine Zukunft aus Was wird sie mir bringen, diese ach, so ferne Zeit Vielleicht bringt sie mir Glück, vielleicht auch großes Leid Ich habe Angst, was soll ich tun, meine Gedanken werden zur Qual Ich finde keine Ruhe, ich finde keine Rast Ich fühle mich ausgebrannt, alles wird zur Last Refrain: Wie oft hab' ich nachgedacht Was hat mir bis jetzt mein Leben gebracht Was hält es noch bereit Wann ist sie endlich vorbei, meine Zeit Wie oft war ich kurz davor, mir das Leben zu nehmen Wie oft davor einfach auszubrechen, einfach zu gehen Doch immer wieder gibt es einen Hoffnungsschimmer Es gibt viele Menschen, die zu einem steht Dann flackert es wieder mal auf, das Lebenslicht Und man geht wieder mit sich selbst in's Gericht Ich kenn meine Bestimmung, ich kenn meine Pflicht

Geil, Geil, Geil

Papa geht zum Kühlschrank und die Mutti guckt fern Und der Ringo sagt, ich geh' noch auf'n Sprung Wie die Hottentotten sieht er aus in die Klamotten Papa lass'n, wir war'n alle einmal jung Ringo sagt tschau und er denkt die blöde Sau Lappt mich voll und selber säuft er wie'n Ei Und er geht geradezu zur Diskothek Ein paar spitze Bräute sind bestimmt dabei Oh geil, geil, geil Oh Omi halt mich fest Dieser Typ ist cool Ringo kennt den Einlaß, darum ist er schnell drin Und er kauft sich eine Cola mit viel Schuß Eine Menge Leute und auch wirklich heiße Bräute, doch die heißesten, die reden meistens Stuß Er geht auf's Klo und da kämmt er sich die Cola In's Haar bis seine Mähne richtig steht Eh, bist du krank, sagt ein Schrank, machst mit mir auf Sonntagspunk, Ringo überhört das ganz diskret. Ringo sieht 'ne Kirsche und auf die ist er spitz Und er rempelt sie mit seinem coolen Charme Leider Fehlanzeige, er trinkt noch ein Glas zur Neige, Plötzlich rempelt Ringo einer an den Arm Der raucht Stuyvesant und hat Westgeld in der Hand, Und er sagt 'Eh Alter, ich spendier' nen Drink' Ringo strahlt, weil er zahlt und schluckt alles was der prahlt Daß der Osten keine Satisfaction bringt Ringo lernt vom Dealer aus'm Westen dies und das, Und vor allem, wie der Trend jetzt drüben sei Diese Friedensmasche ist jetzt alles kalte Asche Und die ganze Umweltscheiße ist vorbei Dealer sagt nur 'Ne persönliche Frisur Und Klamotten von Bruce Coburn wären toll Ringo nickt und blickt nach der Uhrzeit und erschrickt, Weil er zuhaus noch einen Aufsatz schreiben soll Papa liegt vorm Kühlschrank und die Mutti ist steif Und der Ringo schleicht sich auf sein Zimmer rauf Jetzt schreibt er beflissen, denn sie woll'n sein Vorbild wissen Und als Klassenbester hat er sowas drauf Echter Prolet, der zu seiner Sache steht, Der Kortschagin war ein Held der neuen Zeit Und er wäre gern wie er, so ein Revolutionär Und von so einer Prinzipienfestigkeit

Sadist

Es ist wieder Nacht, es ist wieder soweit Er war in der Kneipe, er ist völlig breit Plötzlich ist es wieder da, dieses komische Gefühl Ihm wird siedend heiß und zugleich abgrundtief kühl Er weiß, gleich wird es wieder gescheh'n Er will nur noch Blut und Leichen seh'n Ganz langsam schwankt er durch die dunklen Gassen Er weiß, dies Gefühl wird in niemals verlassen Jedes menschliche Gefühl verläßt sein Herz Die Nahrung seiner Seele heißt Blut und Schmerz Das Licht des Mondes fällt verhalten und fahl Auf seines Messers kalten Stahl Nur der Mondschein erhellt düster die Nacht Es ist wieder soweit, das Böse ist erwacht Angst und Verzweiflung hallt durch die Nacht Es ist soweit, bald ist's vollbracht Da sieht er sie steh'n, sie ist wunderschön Er lädt sie ein, mit ihm nach Haus zu geh'n Auf dem langen Weg nach Haus, malt er sich aus Sie sieht als Leiche sicher prächtig aus Nie wieder wird das Mädchen durch die Straßen geh'n Nie wieder wird jemand dieses Mädchen seh'n Sie liegt nackt auf dem Bett ist eine Augenweide Ihre Haut glänzt wie feinste Seide Er möchte sie besitzen, möchte ihr Herrscher sein Er findet keinen Ausweg, sticht auf sie ein Er sieht sie bluten, hört ihre Schreie vor Schmerz Das ist, was er will, da lacht ihm sein Herz Er schlitzt sie auf, trinkt ihr heißes Blut Das braucht er zum Leben, dann geht's ihm gut Er schneidet ihr das Herz aus der Brust Das macht ihn geil und er schreit vor Lust Sein ganzer Körper, überströmt von ihrem Blut Er ist vorbei, der Rausch seiner Wut

Es gibt beim Fernsehen Leute ...

Es gibt beim Fernsehen Leute, die kennen mich genau Ich gehe nicht zur Arbeit und benehm' mich wie 'ne Sau Ich bin ja nur besoffen und stinkend faul, Ich haue kleinen Kindern auf ihr Maul Ich saufe, ich schlage, ich randalier Und alles nur für eine Flasche Bier Sie haben ja so recht, ich wollte mich nie ändern Das kommt sowieso bloß von meinen Eltern Und sie, Herr Journalist, ist das wahr ? Bin ich ein Faschist mit langem Haar Ich habe eine Glatze und liege im Bett Ich habe eine Krankheit und die heißt Skinhead Ich rauche vielzuviel, ich trinke zuviel Bier Ich nehme zuviel Drogen und bin deshalb niemals hier Ich bin ja jetzt kein Mensch mehr und nicht mehr nett Mein Name steht in jeder Zeitung - dick und fett

Ede aus'm Knast

10 lange Jahre sind endlich vorbei Die Stahltür öffnet sich, Ede ist frei Er läuft ziellos durch die Straßen Kann's noch garnicht fassen, er ist befreit, er ist entlassen Er steigt in ein Taxi, will nur noch nach Haus Er schaut sich um - alles sieht so anders aus Der Satz des Wärters liegt ihm noch in den Ohren 'Nimm dein Leben in die Hand oder du bist verloren Ede, Ede, Ede ist frei 10 lange Jahre sind endlich vorbei, Der erste Morgen in Freiheit bricht an Es ist alles so, wie es vor 10 Jahren began Kein Job, kein Geld, kein Mensch, der ihn mag Es beginnt für ihn ein neuer Tag Auf der Suche nach Glück und Geborgenheit Hofft er auf eine bessere Zeit Doch all das bleibt für ihn nur ein Traum Denn seine Vergangenheit akzeptiert man kaum Er ist völlig verzweifelt, weiß weder ein noch aus Will seinem Schicksal entfliehen, will nur noch raus Er geht in die Kneipe, versäuft sein letztes Geld Er will sich nur noch rächen an dieser Welt Nichts ist mehrr da, was für ihn noch zählt Nichts mehr da, was ihn hier noch hält Er wollte seine Vergangenheit hinter sich lassen Doch niemand begriff das und er begann wieder zu hassen Seine Gedanken werden für ihn zur Pein Er läuft durch die Straßen, man hört ihn laut schrein Alles um ihn ist völlig verschwommen Jetzt dreht er durch, ist völlig benommen Er sieht einen Bullen, sticht auf ihn ein Dann tritt er ihm nochmal in die Fresse rein Und seine Vergangenheit holt ihn wieder ein

Skinhead (bist Du nicht)

Du nennst dich Skinhead und bist stolz darauf Du kannst provozieren und du hörst niemals auf Deine Bomberjacke zieren die Fahnen Die das deutsche Reich einst getragen Wenn ich dich auf der Straße sehe, dann denke ich mir Dummheit kann vergehen, nur nicht bei dir Du bist ein kleiner Arsch in dieser großen Welt Du hebst die rechte Hand, und denkst du bist ein Held Nicht Kleider machen Leute, sondern die Gedanken Sei einfach Skinhead, man wird es dir noch danken Wir lassen uns von keinem lenken Und halten nichts von Blut und Ehre Benutze deinen Kopf zum denken Weil es für dich besser wäre

Perverser Spiesser

Lederhose, Gamsbarthut, Er kommt aus Bayern und heißt Knut Er fährt zum ersten Mal rüber in den Osten Ja das ließ er sich 'was kosten Er möchte gern wissen, wie's denen dort geht Er möchte gern wissen, ob die Mauer noch steht Sein ganzes Geld trägt er direkt auf der Haut Ja, ja dort ist's gefährlich - im Osten wird geklaut Er ist fast schon in Sachsen, da wird's ihm mulmig im Bauch Ein Urlaub am Bodensee tät's eigentlich auch Er schaut sich um, wie sieht's hier denn aus Die Häuser seh'n alle so dreckig aus Dann denkt er 'Die essen hier bestimmt noch mit den Händen' Und ham' nur Aufkleber und Zeitung an den Wänden Hier will er nicht bleiben, das sagt ihm nicht zu Er will heim auf die Alm, will seine Ruh' Nun kommt er nach Haus, vergewaltigt seine Frau Und schlägt erstmal seine Kinder grün und blau Dann geht er in die Kneipe versäuft sein ganzes Geld Erzählt vom wilden Osten und fühlt sich wie ein Held Ja, ja der Knut aus Bayern ist ein ganz Mieser Der Knut aus Bayern ist ein perverser Spießer

Reneegirl

Neulich auf der Straße da hab' ich dich geseh'n Perry, Docs und kurzes Haar Da war's um mich gescheh'n Hey, hey Renee, erhöre mein Flehen Hey, hey Renee, ich muß dich wiedersehen Hey du, Frau mit kurzem Haar Hey,hey Renee, ich find' dich wunderbar Ich bin in dich verliebt, das habe ich erkannt Hey, hey Renee, ich schreib's an jede Wand Hey du, Frau mit kurzem Haar Hey, hey Renee, ich find' dich wunderbar Dann traf ich sie wieder in der Bahn Mich ergriff ein Gefühl zwischen Liebe und Wahn Ich falle auf die Knie, ich schrei es laut heraus Hey, hey Renee, ich liebe dich, du Maus

Falsche Freunde

Weißt du noch, vor ein paar Jahren, Als wir beide noch Freunde waren, Wir fuhren auf Konzerte und tranken sehr viel Bier Wir lebten für den Spaß, für's jetzt, für's jetzt und hier Wir waren Freunde für's Leben, Gingen zusamm' durch dick und dünn Wir trotzten allen Gefahren, Das ist nun vorbei seit ein paar Jahren Erinnerst du dich noch an die schöne Zeit, Wir hatten viele Schlägerei'n, gingen oftmals viel zu weit Wir standen füreinander ein in dieser Zeit Doch das zählt nichts mehr, daran zu denken fällt mir heut' noch schwer Wir waren Freunde für's Leben vor langer Zeit Mir tut keine einzige Stunde leid Doch das ist nun vorbei, was ist nur passiert? Ich habe es bis heute, bis heute nicht kapiert Dann verlor uns're Freundschaft ihren Wert Deine Lügen über mich haben meine Kräfte aufgezehrt Was war gescheh'n, ich kann es nicht glauben Irgend'was schien dir den Verstand zu rauben Heute verbindet uns nur ein Gefühl Es ist absolut gleichgültig, gleichgültig und kühl Du warst ein falscher Freund, ich hab'es endlich kapiert Ich beginn' dich nun zu hassen, Doch ich weiß, daß sich selbst das Gefühl verliert Ich hab' genug, lauf' mir nicht mehr übern Weg Du bist doch nur Abschaum, Abschaum und Dreck

Ein Wiederseh'n

Heute Abend werde ich wieder mal ausgeh'n Werd' viele alte Freunde von mir wiederseh'n Wir saufen uns die Hucke voll Und steh'n nie wieder auf Denn das muß gefeiert werden Das nehm' ich gern in Kauf Ich seh' sie direkt vor mir, wie sie sich anschau'n Wenn ich auf einmal vor ihnen steh' und auf die Schulter hau Werden sie mich erkennen, weil wir Freunde sind Ich bin ich geblieben, seitdem ich Skinhead bin Ich geh' in uns're alte Kneipe hinein Was muß ich denn da seh'n Das kann doch wohl nicht sein Es sind zwar alles alte Freunde von mir Doch irgendwie seh'n sie anders aus, das denk' ich mir Ich gehe auf sie zu, und langsam wird mir klar Es sind nicht mehr meine Freunde, wie es früher war Sie haben sich verändert, nicht nur nach außen hin Die Einstellung zum Leben, hat jetzt 'nen tieferen Sinn

Mädchen

Jeden morgen wache ich auf und du bist nicht mehr da Dann denke ich zurück, wie schön es mit dir war Du warst mein erstes Mädchen, wir liebten uns so sehr An jedem Jahrestag für dich ein Blumenmeer Meine Sonne, meine Liebe, Meine Hoffnung, das warst du Jetzt bist du nicht mehr da Und ich weiß nicht mehr, was ich tu' Ich war nicht immer fair zu dir Es war nicht einfach für uns zwei Doch ich bin nicht alleine Schuld Du warst auch nicht fehlerfrei Und die anderen Männer, die du hattest, verzeih ich dir Komm zurück und leb' dein Leben bei mir Jetzt ist es soweit und du bist wieder da Du meckerst an mir rum, so wie's schon immer war Ständig nur besoffen und nicht an morgen denken Auf Konzerte geh'n, sich die Knochen verrenken Ich trink' nun mal gern Bier und sitze viel herum Ich labere viel Scheiße und bin deshalb nicht dumm Was ich mir erhoffe von meinem Leben Das möcht' ich nicht von dir, denn das kannst du mir nicht geben So lebe ich mein Leben und find' es wunderbar Wegen dir werd' ich's nicht ändern, kommst du damit klar Und wenn es dir nicht paßt, dann mußt du geh'n Ich werde dich nicht halten, auf Wiederseh'n Doch meine Sonne, meine Liebe, Meine Hoffnung, das warst du Jetzt bist du nicht mehr da Und ich hab' endlich meine Ruh'

So seh'n wir euch

Es soll ja Leute geben, Die verweichlichen sich selbst Sie benehmen sich wie Weiber, Daß Du's nicht für möglich hältst Erinnert euch an früher, was haben wir da gedacht Leute angepöbelt und viel gelacht Schau mir in die Augen und sag's mir ins Gesicht Wollt ihr so bleiben oder wollt ihr es nicht Sie sind nicht mehr wie früher, So wie wir sie kannten Harte, starke Jungs, Vor denen alle wegrannten Ein großer Teil von ihnen ist nicht mal mehr dabei Was aus ihnen wird, geht mir am Arsch vorbei Und den kleinen Rest, den sieht man nur ganz selten Und wenn, dann sind sie mit Hippies zelten Ich kann das nicht verstehen, was ist aus Euch geworden Gegen Naziglatzen - mit Fäusten und mit Worten Und wenn da einer kommt und das Hakenkreuz ihn ziert Dann wird er vielleicht von Euch noch toleriert Ihr tanzt nur noch zu Schlager, zu Reggae, Ska und Soul Vor allen Dingen Schlager, das ist doch vollkommen hohl Ska - o.k., das sind die Wurzeln, da komm' wir her Doch Oi!-Punk, das ist doch einfach mehr

Ein Skinhead ohne Stiefel

Heute abend gehe ich einen saufen Hab' ein Skinheadgirl im Arm Ich versuch' krampfhaft zu laufen Doch leider hab' ich keine Stiefel an Ein Skinhead ohne Stiefel, ja das wäre was Da könnt er garnicht laufen und die Füße werden naß Drum merkt euch immer eins, behaltet Stiefel an Sonst geht's euch wie mir, der garnicht laufen kann Wir sitzen in der Kneipe, fröhlich wie immer Da kommen ein paar Typen, das wird ja immer schlimmer Sie sind zuviele und wir müssen rennen Nur ich muß sitzenbleiben, das mußte ich erkennen Wir sind total besoffen und fahren mit dem Bus Alle müssen pissen, ein übles Muß Sie schnüren ihre Stiefel auf und pissen hinein Doch bei mir geht's in die Hose hinein

Als ich vierzehn war

Als ich vierzehn war sagt mein Vater zu mir Du siehst zum Kotzen aus, deine Haare fallen aus Was ist aus dir geworden, ich erkenne dich nicht mehr Bist du noch mein Sohn oder sonstirgendwer Ich fang zu diskutieren an, er schubst mich an die Wand Schlage doch zu, erhebe deine Hand So hälst du mich nicht, nicht mehr bei dir Eine glückliche Familie, ja das waren wir Ich gehe jetzt, suche meine eigene, heile Welt Will eh' schon lange tun, was mir gefällt Ich sehe ein paar Jungen mit kurzem Haar wie ich Ich gehe auf sie zu, doch sie beachten mich nicht Sie rauchen Zigaretten, vor der Schule sah ich sie Sie fahren große Autos, doch sie sah'n mich nie Ich suche ihre Beachtung, wie mach' ich das bloß Ich klau' einfach ein Auto, nicht zu klein und nicht zu groß Jetzt hab' ich was ich will, sie reden mit mir Wir sind wie alte Freunde, trinken zusamm' Bier Doch was ich nicht wußte, das ist nichts für mich Sie haben and're Werte, andere als ich Sie schlagen, rauben, dealen für Geld Richtige Freunde gibt's für sie nicht auf der Welt Ich hab' genug von dieser Welt, ich bin jetzt soweit Ich geh' zu meinem Vater bis zum nächsten Streit

Sonntag

Es ist Sonntag abend und ich sitz hier allein Vor meinem Fernseher, ich schlafe gleich ein Wenn ich daran denke, Montag wieder raus Dann könnt' ich laut schreien und das tu' ich jetzt auch Ich bin doch nicht geboren um arbeiten zu geh'n Und vor allem und jedermann geradezustehn Was kann es sein, der Sinn des Lebens Ich suche ihn schon lange, doch vergebens Ich zieh jetzt los, hab' die Schnauze voll Ich werd' mich jetzt besaufen, das find' ich zwar nicht toll Doch es hilft mir über den Tag hinaus Und morgen sieht alles ganz anders aus Die Nacht war schlimm und der Tag davor auch Es ist Montagmorgen und ich wach' langsam auf Ich bin total besoffen, das könnte man meinen Ich lieg' unter 'ner Frau genau zwischen den Beinen Was mach' ich hier, wie komm ich hierher Ich weiß von nichts, mein Kopf ist leer Ich steh' jetzt auf und ziehe mich an Und gehe zur Arbeit, so wie jedermann

Irgendwann

Ist es was wir denken Oder ist es was wir sagen Warum könnt ihr uns nicht leiden Warum müssen wir euch ertragen Warum könnt ihr nicht ruhig sein Warum könnt ihr nicht schweigen Warum müßt ihr immer wieder hetzen Den Haß vorwärts treiben Doch irgendwann werden wir uns seh'n Und uns gegenübersteh'n Und dann treten wir euch in den Arsch Oh in den Arsch

Doch irgendwann werden wir uns seh'n Und dann steh'n wir uns gegenüber Und treten euch in den Arsch Und spucken auf euch nieder Warum müßt ihr Scheiße schreiben Oder dummes Gerede glauben Warum können wir nicht zusammenhalten Warum müßt ihr die Szene spalten Das, für was wir stehen Ist etwas, was sich lohnt Deshalb werden wir weitergehen Euch zum Trotze und zum Hohn

Das Haar im Bier

Ein großes Büschel Haare schwimmt in meinem Bier Ich weiß auch von wem's kommt, der Typ stand g'rad vor mir Völlig angewidert nehme ich das Haar Ich wollte es wegwerfen, mein Gott wie lang das war Jesuslatschen - Zottelmähne Lange Haare - gelbe Zähne Freie Liebe - Blumenmeer Krieg - wir sind die Gegenwehr Das Bier versaut, die Hände naß Ich schau mich um, was ist denn das Der Typ, der da zum Ausgang geht - Ein Klumpen Fett im Winde weht Ich ging ihm hinterher, nahm seine Spur auf Doch das war ein Fehler, und ich rutschte aus Total verdreckt, die Schnauze voll versuchte ich es wieder Ich streckte ihn mit einem Faustschlag nieder Ich sagte zu ihm „Man, du dumme Sau Schneid' dir deine Haare, du siehst aus wie deine Frau“

Oi! that's yer lot

Was sagen wir zu Leuten, die uns nicht verstehen Was sagen wir zu Leuten, die nur das Böse sehen Wir trinken und tanzen und singen immer wieder Mit unserer Musik und unseren Liedern Und wenn ihr meint, ihr müßt uns hassen Nur weil wir nicht so sind wie ihr Dann scheißen wir darauf und lachen gewaltig Denn viele Leute sind Skinheads so wie wir Ihr bringt uns nicht auseinander, mit euren Lügen Gegen euch zusammenzuhalte, das ist uns ein Vergnügen Oi! Oi! - Oi! Oi! that's yer lot Das erste Tattoo ist noch gar nicht so lang her Die ersten Doc Martens sind noch schwer Das erste Perry hängt noch im Schrank Doch heute Abend, da zieh' ich es an Und jetzt bin ich einer von euch Und so wollte ich schon immer sein Wie ein Skinhead zu leben Nicht mehr schwach und klein Und jetzt zieh' ich durch die Straßen Und dann zeig ich allen, was ich hab' Skinheadkult, Way of life und Working class Das ist uns're Jugend, unser Leben Alles dafür tun und alles geben Der Spaß und der Zusammenhalt Wir hoffen, daß es immer so bleibt

Dagegen sein

Ich habe keine Vorurteile - ich hasse jeden Dagegen sein - aus Prinzip Das ist - meine gesunde Lebenseinstellung Das ist - mein ganz normaler Weg Dagegen sein - aus Prinzip Ihr wart schon immer - viel zu weich Männlichkeit - hat euch gefehlt Doch vor mir - seid ihr alle gleich Jetzt müßt ihr gehen einne ganz normalen Weg Immer nur - um den heißen Brei geredet Immer nur - viel zu lieb Doch jetzt ist Schluß - mit dem Gelaber Dagegen sein - aus Prinzip

One love, one heart

One love, one heart, Let's get together And be alright Hear the children crying Hear the children crying Let's get together And feel alright Let them all pass their dirty remarks There is one question I'd really love to ask Is there place for the hopeless sinner Who would hurt all mankind Just to save his own One love, one heart Let's get together And feel alright Let's come together and fight this armageddon So when the man comes There will be no more doom Have pity on those whose chances grow thinner There ain't no hiding place From the father of creation

Uns're Szene

Skinheads zogen durch die Stadt Lang, lang ist's her Sie war'n gefürchtet und gehaßt Doch ich, ich mochte sie sehr Diese Jungs waren alles, alles was ich wollte Bis zu dem Tag an dem ich sie einholte Ref.: Auf uns're Szene können wir stolz sein Und das mit gutem Recht Denn so lange wie uns Skinheads Gab es andere nicht Skinheads ziehen durch die Stadt Und ich bin mittendrin Sie sind gefürchtet und gehaßt Doch hier gehöre ich hin Diese Jungs, sie sind alles, alles was ich habe Und so soll es bleiben, auf ewig bis in alle Tage

Wir sind die Skins...

Zum Skinhead sein gehört mehr dazu, als nur dummes Zeug zu reden Zeigen, daß man was im Kopf hat - doch daran wird's euch fehlen Ich sehe euch den ganzen Tag, immer schön in Reih und Glied Ihr singt stolze Lieder über's Vaterland, mit euren Fahnen wär der Sieg Wenn ich euch seh' und erst hör', packt mich die Wut Was hab ich denn als Skinhead mit Göttern am Hut Doch das konntet ihr schon immer - blind vertrauen und drauf schwören Nie eigene Wege geh'n und auf den Skinhead in euch hören Bei euch, da wär's mir nicht geheuer und ich sag euch auch warum Bei euch sind sogar Sauflieder politisch und dumm Ihr habt so ziemlich gegen jeden eine kranke Meinung Doch wo soll das bloß hinführ'n - das les' ich dann in der Zeitung Wir sind die Skins - wer seid ihr?

Gewalttätig

Ja, ja, ja - ich töte Frauen; ja, ja, ja - ich fresse Kinder Ohoho - ich bin verrückt, ein Menschenschinder Wer mich nicht mag, dem kann ich's nicht verübeln Mein Lebensinhalt - Leute verprügeln Mir ist es ganz egal, ob Linke, Schwule, Hippies Ob Nazis, ob Tunten oder kleine süße Pippies Was mich an euch stört, ist eure Meinungsmacherei Euer kleinkariertes Denken, bei mir ist es vorbei Ich hasse Christen - scheinheilige Moral Hinter dicken Mauern, alles and're als normal Ich haß die Presse, die die Welt verdreht Wenn die Wahrheit ans Licht kommt, sie keiner mehr versteht Ich haß die Bullen, als bezahlte Knechte Von Vater Staat, haben sie zuviele Rechte Eigentlich bin ich gar nicht so verrückt Ich seh' die Welt nur so, wie sie wirklich ist Ich haß die Nazis, die alles nur benutzen Dinge, die ihnen nicht gehören, sie damit nur beschmutzen Ich hasse die intolerante Linke Wenn ich mich da reinhäng, vor Lügen stinke Ich bin gewalttätig und niemals fair Ich töte erst und frage hinterher Gegen jeden und alles einen Haß Doch ich kann nichts dafür, denn mir macht das Spaß

Wilder Osten

Jahrzehntelang geschlafen, böse Pläne ausgeheckt Da kommt ihr aus dem Westen und habt uns geweckt Jetzt habt ihr uns am Hals und auch wenn's euch nicht gefällt Ihr geht für uns arbeiten, und wir nehmen euer Geld Rauben, plündern, morden - so ziehen wir durch's Land Als harmlose Spinner wurden wir verkannt Doch jetzt kommt die Wirklichkeit, die Realität Vor uns zu flüchten, dazu ist es zu spät Ihr habt uns unterschätz, denn wir sind skrupellos Wir Radikale aus dem Osten, wir ziehen jetzt los Wir wollen nur euer Land, eure Frauen, euer Geld Und wenn wir alles haben, tun wir das, was uns gefällt Wir weiten uns aus Der Osten wird groß Die Parole heißt Rüber, nieder, los

Mein Recht

Es ist mein gutes Recht, zu sagen, was ich denke, was ich fühle Mit wem ich meine Leiden teile, meinen Frust runterspüle Es ist mein gottverdammtes Recht, dich links liegen zu lassen Du bist viel zu unwichtig, um dich zu hassen Es ist mein gutes Recht, arrogant, wie ein Schwein zu sein Mich mit niemand abzugeben, aber trotzdem nicht allein zu sein Und es ist meine Pflicht euch mal zu sagen, wer ihr seid Ganz armselige Würstchen, die erblassen vor Neid Es ist mein gutes Recht ein Leben zu führen anders als ihr es kennt Die Nächte durchzumachen, während ihr schon lange pennt Die geilsten Weiber zu ficken, mich ins Koma zu saufen Das geht euch alles einen Scheißdreck an, hört auf mir nachzulaufen Es ist mein gutes Recht, meinen Willen durchzusetzen Wenn es sein muß mit Gewalt, da geh' ich bis zum Letzten Und glaubt nur nicht, daß ich fair bleib', sportlich oder human Schließlich will ich 'was erreichen, und das tu' ich, wenn ich kann Es ist mein gutes Recht, schlechte Laune zu verbreiten Wenn mich etwas ankotzt, sollen alle drunter leiden Doch wenn mich etwas freut, dann nur mich ganz allein So wie ihr zu mir, kann auch ich gemein sein Auf eins bin ich besonders stolz, auch dieses ist mein Recht Ich such' mir meine Freunde aus, jeden nehm' ich nicht Ich muß nicht zu jedem Arschloch eine gute Miene machen Über euch Heuchler, kann ich nur lachen Mein Leben geht euch einen Scheißdreck an Ich mach was ich will Wenn euch das nicht paßt stellt euch hinten an Zieht 'ne Nummer und seit still

Für uns bedeutet Oi! ...

Politisch ist etwas für die Schwachen Für alle, die sich verstecken Und über die wir dann lachen Solange es Extreme gibt, die es nicht immer gab Solange werden wir steh'n Merkt euch das, wir war'n viel eher da Solange jemand versucht, nicht vor seiner eig'nen Tür zu kehren Solange werden wir kämpfen Solange werden wir uns wehren Und immer wenn es heißt „Skinheads waren mit“ Dann sind das noch lang nicht alle Die kriegen dann auch von uns 'nen Tritt Wir sind kein Tummelplatz für Ideologien Daß ihr einfach da wart, Haben wir euch nie verziehen Verschrie'ne Ideale wie Ficken, Saufen, Oi! Das sind unsere Wurzeln Und denen bleiben wir treu Wir jammern nicht rum, wie die ander'n mit dem großen Maul Wir sind nicht dumm, alles andere als faul Für uns bedeutet Oi!, daß man Spaß am Leben hat Skinhead ist und zu dem steht, was man sagt

Way of life

I sometimes stretch your fuckin' rules But I'm not dumb, I'm not a fool I don't need anybody tellin' me what I have to do I know what I want 'coz that's my attitude I won't be dictated to I do what I want to do And if the people on the streets cannot understand I also sometimes convince them with violence I'm no boozer, but I'm sometimes drunk I tell what I want, I have a ready tongue Many tried to missuse me for their own aims But I'm still independent and go my own way Diffamed by the press, standered by society They only tell you lies because of their density So don't believe those muckmuckers and their ficticious news Come to me and I'll show you what's false and what's true I like my way, my way of life I'm a skinhead that's my pride Oi! is my music, belongs to me It stands for the cult and unity

Lied über Frauen

Mit ihnen ist Scheiße und ohne sie auch Das wovon ich rede ist ein uralter Brauch Mit einer Frau an meiner Seite, die immer zu mir steht Das ist wohl alte Sitte, daß sie mit mir durch's Leben geht Kochen kann sie nicht und schielen tut sie auch Doch trotzdem lieb' ich sie mal abgesehen von ihrem Bauch Auch wenn sie manchmal einschläft, wenn ich in Hochform bin Dann denk ich mir „ach scheiß doch drauf, das hat schon seinen Sinn“ Ihren Arsch find ich niedlich, die Sommersprossen im Gesicht Auch wenn sie nicht ganz dicht ist, ich lieb' sie, wie sie ist So sind sie all die Frauen, voller Charakter und Humor Das macht sie einfach liebenswert und das, glaub ich, zählt nur Ein Lied über Frauen das Leben nur erschwert Ich sag einfach „Ich liebe Dich“ - damit wär' alles erklärt Doch so einfach ist das nicht wie man sich's immer denkt Die Frauen sind die Sieger und wir Männer beschränkt Mit ihnen ist Scheiße und ohne sie auch Das wovon ich rede ist ein uralter Brauch Mit einer Frau an meiner Seite, die immer zu mir steht Das ist wohl alte Sitte, daß sie mit mir durch's Leben geht

Wir kommen auf die Welt

Tagein, tagaus, Jahr für Jahr, ein Leben lang Immer schön Routine, alle ziehen am selben Strang Damit es meinem Chef gutgeht und seine Firma weiterwächst, Ist man auf der Welt und mit 60 verreckt Ihr wundert euch über Kinder, die wie Kriminelle leben Über Mütter, die aus Verzweiflung, ihre Kinder töten Über Drogen und Gewalt und den asozialen Dreck Regt ihr euch fleißig auf, doch schaut ihr trotzdem drüber weg Ich komme auf die Welt Und ich weiß nicht warum Ich arbeite und sterbe Alle werden reich und ich bleib dumm Auf das ich niemals glücklich werde Ihr diskutiert über Abtreibung und die Todesstrafe Über die Ami's am Golf und was wir davon haben Ihr diskutiert über Dinge, die nicht wirklich wichtig sind So rennt ihr durch euer Leben und seit dabei noch völlig blind Wir kommen auf die Welt Und jetzt wissen wir warum Zum Arbeiten und Sterben Alle werden reich, manche bleiben dumm Auf das wir alle glücklich werden

Armes Schwein

An kleinen nackten Kindern tut er seine Augen weiden Diese arme Sau kann überhaupt niemanden leiden Er lacht sich einen Ast, widerfährt anderen ein Mißgeschick Er liebt nur sich selbst, alle Frauen nennt er Miststück Freunde hat er keine, deshalb lebt er alleine Das was er gerne hätte wär' 'ne Frau und zwar 'ne nette Ob dicke oder dünn, selbst das wär' ihm egal Doch leider sieht's so aus, er hat keine Wahl Das hat man nun davon, wenn man ein ignorantes Arschloch ist Da hat sich sich jede normale Frau schon längst verpisst Drum musst du etwas ändern, hast alle Zeit der Welt dazu Sonst glaube mir, lässt dich das Problem nie in Ruh Und deine ganze Art, die du so an dir hast So Namen wie „Killer“, die geben dir wohl Kraft Hör' auf mit dem Scheiß und sei endlich mal du selbst Vielleicht findest du dann eine, der auch du gefällst Dann wär' noch ein Problem, doch dafür kannst Du nix Bei deinem Aussehen, da helfen nur noch Tricks Falls ich dich nicht mehr sehen sollte, Ich wünsch dir alles Gute, das war's schon was ich wollte

Haut dem Volk auf's Maul

Hintergründe erkennt man nicht Und wenn, dann interessier'n sie nicht Sie reden nur Stuss und lügen über uns Die Bildzeitung hat immer Recht Und über Nachbarn spricht man schlecht Und von der Realität - da ham' sie keinen Dunst Wenn einer immer Talkshows schaut Und dabei an das gute im Menschen glaubt Dem gehört auf's Maul gehaun Denn er kann nicht über seinen eigenen Horizont schaun' Zerreißt euch euer Maul Zermartert euer Hirn Uns ist das scheißegal Denn wir bieten euch die Stirn Haut dem Volk auf's Maul Denn zum Denken ist's zu faul

Wenn man sich einmischt ...

Neulich in der Stadt, da ist uns was passiert und wir konnten es gar nicht erst glauben Wie konnte dieser Typ es nur wagen, uns unsere Zeit zu rauben Er sagte er wär vom Tierschutzbund, ob wir Zeit hätten und etwas unterschreiben Wir sagten „Klar, für 'n guten Zweck könn' wir ruhig mal fünf Minuten bleiben“

Er erzählte 'was von Schweinen und 'ner Kuh - wir unterschrieben „aber laß uns jetzt in Ruh“ Doch er ließ einfach nicht mehr locker und so hauten wir ihn kurzer Hand vom Hocker Doch der absolute Hammer war dann, als er uns fragte, was wir beruflich treiben Wir sagten „Tja, wir sind alles Schlachter, bei uns auf Arbeit müssen Tiere ziemlich leiden“ Und da ist dann noch mein Nachbar, der heut' wieder sehr früh wach war Er weiß über alles bescheid und im Haus herrscht Einigkeit „Der ist assig und verschmutzt - hat die Treppe wieder nicht geputzt, Vielleicht noch drogenabhängig und kriminell - der muß hier raus, aber schnell!“ Und da kommt dann noch dein Freund, die Polizei, nie allein - immer zu zweit Gucken grimmig und wirken böse und achten auf alle Verstösse Und steh ich in einer Ecke rum, will in Ruhe eine rauchen Da kommen sie mir gleich dumm, ich würde hier nur sinnlos Luft verbrauchen Ich sag' „Ey Mann tret' kurz - geh weg - zieh Leine“ Und dann zeigen sie ihr wahres Gesicht - Bullen sind Schweine Zu zweit werd'n sie der Lage nicht mehr Herr - Gefahr geht von mir aus Sie hol'n Verstärkung, es werden immer mehr, ich sage jetzt oder nie, hol meine Fäuste raus Und dann schlag ich um mich, wie ein Wilder, hab' keine Chance, doch das ist mir egal Zum Glück kamen noch ein paar Freunde vorbei, Wir klären die Sache ein für allemal Wenn man sich einmischt in eine Sache, von der man eigentlich nichts hat Dann kommt es vor, da gibt es Leute, die hau'n einen dafür platt